Visualisierung des Neubaus in Georgswerder | Czerner Göttsch Architekten
AKTUELL
Grundsteinlegung für 58 öffentlich geförderte Wohnungen
Unweit der Hamburger Innenstadt, mitten im Grünen auf der Elbinsel, entsteht ein neues Quartier: Die „Georgswerder Kirchenwiese“ geplant von der IBA Hamburg. Rund 190 Wohnungen entstehen hier. 58 öffentlich geförderte Wohnungen baut die SAGA, verteilt auf zwei Mehrfamilienhäuser.
SAGA-Vorstand Snezana Michaelis gab jetzt gemeinsam mit IBA-Geschäftsführer Kay Gätgens und Ralf Neubauer, Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte, mit der Grundsteinlegung den feierlichen Startschuss für den Neubau.
Gemeinsam mit Polier Stefan Feist versenkten sie eine Zeitkapsel im Grundstein, die Erinnerungen an die Gegenwart für künftige Generationen bewahren soll. Die Kapsel enthält unter anderem aktuelle Ausgaben des Hamburger Abendblatts und der MOPO sowie verschiedene Euromünzen und einen Lageplan des Quartiers.
Nachhaltigkeit im Fokus: Effizienzhäuser und klimafreundliche Energieversorgung
Das Bauprojekt zeichnet sich durch die Integration von energieeffizienter Bauweise und nachhaltiger Technik aus. Die beiden Gebäude werden als Effizienzhäuser (EH 55) errichtet und über Blockheizkraftwerke mit klimafreundlicher Energie versorgt. Zusätzlich werden auf den Flachdächern Photovoltaikanlagen installiert, die regenerativen Strom direkt vor Ort erzeugen. Die Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen verfügen sämtlich über eine Terrasse oder einen Balkon und sind barrierefrei zu erreichen.
Abgerundet wird das Konzept durch die Bereitstellung von mehr als 140 Fahrradstellplätzen sowie 20 Stellplätzen für Lastenfahrräder. Der geplante Bezugstermin für die neuen Wohnungen ist Anfang 2026. Die Anfangsmiete wird bei 7,10 Euro netto kalt pro Quadratmeter liegen.
Mehr als nur Wohnraum
Die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner können sich aber nicht nur auf moderne Wohnungen freuen, sondern profitieren auch von der einzigartigen Lage des IBA-Quartiers. Es liegt zentral und zeichnet sich durch viel Grün und Wasser aus.
Eine weitere Besonderheit sind die so genannten „Landschaftsfinger", die mehrere Vorteile in sich vereinen: Sie dienen nicht nur der nachhaltigen Oberflächenentwässerung, sondern bieten den Bewohnerinnen und Bewohnern auch wertvolle Erholungsflächen. Darüber hinaus tragen sie zur ökologischen Aufwertung bei, indem sie Lebensräume für Pflanzen und Tiere schaffen und gleichzeitig als Treffpunkt und Spielfläche für die Nachbarschaft dienen.
IBA-Geschäftsführer Kay Gätgens, Polier Stefan Feist, Snezana Michaelis und Ralf Neubauer Bezirksamtsleiter von Hamburg-Mitte (v.l.n.r.). bei der Grundsteinlegung | Philipp Reiss
Die Zeitkapsel enthält u.a. aktuelle Zeitungsausgaben und Euromünzen. | Philipp Reiss