Das lebendige Quartier im Bezirk Wandsbek feiert in diesem Jahr seinen
60. Geburtstag: Rahlstedt-Ost blickt auf eine bewegte Vergangenheit und 
in eine grüne Zukunft.

Im September wurde in Rahlstedt-Ost groß gefeiert. Denn der Stadtteil wird in diesem Jahr 60 Jahre alt. Als Höhepunkt der Feierlichkeiten organisierten das Stadtteilbüro Rahlstedt-Ost, das Jugendzentrum Startloch und die SAGA ein Stadtteilfest. Neben vielen Köstlichkeiten gab es Musik, Tanz und ein buntes Programm für Groß und Klein aus Mitmach-Yoga, Fotowettbewerb und Auftritten der Bands Justines Delight, Tape That und D.Iva. Besonders beliebt bei den jungen Besucherinnen und Besuchern: ein Ninja-Run und ein Stand, an dem Insektenhotels gebastelt werden konnten.

Als das Quartier Rahlstedt-Ost entstand, bot es vor allem Menschen ein Zuhause, die durch den Zweiten Weltkrieg oder die Sturmflut von 1962 ihre Häuser und Wohnungen verloren hatten. Heute leben hier neben vielen Erstmietern auch neu Hinzugezogene, die Rahlstedt-Ost inzwischen ebenfalls sehr schätzen.

Als RISE-Fördergebiet soll das Quartier im Hamburger Osten bis 2025 weiter aufgewertet werden. Daran ist auch die SAGA beteiligt. Sie ist hier mit 1.400 Wohnungen die größte Vermieterin. „Gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern haben wir bereits zahlreiche Maßnahmen geplant und umgesetzt. Dazu gehören Mietergärten, der Grünzug Süd mit Quartierspark, Bewegungsflächen und Begegnungsorte sowie zahlreiche Projekte aus den Bereichen Nachhaltigkeit und Naturschutz“, erzählt Kerstin Rieke, die die Rahlstedter Geschäftsstelle leitet. „In Sachen Biodiversität sind wir hier bei der Neugestaltung des Wohnumfelds ganz neue Wege gegangen, was Rahlstedt-Ost auch von außen viel Zuspruch und Interesse eingebracht hat.“ 

Die Rahlstedterinnen und Rahlstedtern leben gerne in ihrem Quartier. „Mir gefällt, dass es hier so grün ist. Wir sind mitten in der Stadt und trotzdem schnell in der Natur. Es ist einfach schön hier“, sagt Anwohnerin Ingrid Dabelstein.